Er setzt keine rhetorischen Glanzlichter und entwirft keine Visionen – doch der Name Biden steht für Erfahrung, Umsicht und Empathie: Unser US-Korrespondent stellt den Trump-Herausforderer vor.
Joe Biden während des Parteitags Foto: Carolyn Kaster (dpa)
Der Weg zur Kongresshalle, in der Joe Biden redet, führt fast zwangsläufig an William "Judy" Johnson vorbei. An einem Baseballprofi, der in angespannter Haltung, leicht gebückt, die Hände auf den Knien, das Spielgeschehen verfolgt, bereit, jederzeit einzugreifen. Die Bronzefigur vor der Daniel-Frawley-Arena erinnert an Zeiten, in denen Afroamerikaner wie Johnson nicht mit Weißen in einer Liga spielen durften. Jemand hat ihr ein himmelblaues Stück Stoff vor Mund und Nase gebunden, sei es aus Spaß, sei es aus Frust, weil im Stadion coronabedingt noch immer keine Bälle geworfen werden dürfen. Gegenüber liegt das ...
Er setzt keine rhetorischen Glanzlichter und entwirft keine Visionen – doch der Name Biden steht für Erfahrung, Umsicht und Empathie: Unser US-Korrespondent stellt den Trump-Herausforderer vor.
