Seit dem Mittelalter wurden Juden in Freiburg ausgegrenzt und verfolgt. Während der Pest 1348 wurden sie zu Sündenböcken, ihre Lage verbesserte sich erst im 18./19. Jahrhundert.
Wie in vielen Städten hatten Juden in Freiburg jahrhundertelang – von 1424 bis zum Emanzipationsgesetz 1862, gegen das mehr damals noch mehr als 200 Freiburger Bürger, vor allem Geschäftsleute, eine Petition einreichten – kein Aufenthaltsrecht, daran hatte selbst das Toleranzedikt von Kaiser Joseph II. im Jahr 1782 ...