In Freiburgs Notunterkünften bekommen minderjährige Geflüchtete von Anfang an Deutschunterricht. Stadtverwaltung und Jugendhilfeträger machen mit Bildungsangeboten dieser Art sehr gute Erfahrungen.
Links ein Baugitter, rechts ein Baugitter. Dazwischen stehen Biertische, an denen 26 Jugendliche hintereinander in Reihen sitzen – und lernen. Es ist Unterricht. In der zur Notunterkunft umfunktionierten Sporthalle der Freiburger Max-Weber-Schule wird in zwei Schichten gelernt – morgens und nachmittags. Vorne steht Amal Alswedan, die Lehrerin der Klasse, und lässt die Schüler einfache Sätze auf Deutsch nachsprechen: Ich heiße..., ich komme aus..., mir geht es gut. Die Jugendlichen wiederholen Satz für Satz. Es geht ...