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Junge Menschen brauchen Sicherheit

Alexandra Ackermann, Erona Nishori, Klasse 8b, Hansjakob-Realschule

Von Alexandra Ackermann, Erona Nishori, Klasse 8b, Hansjakob-Realschule (Freiburg)

Fr, 27. April 2018

Schülertexte

Stress zu Hause oder in der Schule lässt Jugendliche gerne mal zu Zigaretten und Alkohol greifen.

Alkohol und Zigaretten helfen bei Problemen nicht. Reden ist viel besser.   | Foto: dpa
Alkohol und Zigaretten helfen bei Problemen nicht. Reden ist viel besser. Foto: dpa
Eltern geraten in Panik! Was tun?!

Immer mehr Eltern geraten in Panik, weil ihre Kinder plötzlich anfangen Drogen zu konsumieren, anfangen zu rauchen oder auch zum Alkohol greifen und das mit jungen Jahren. Meistens hat der Freundeskreis viel Einfluss darauf, die Eltern sind aber auch oftmals der Grund dafür, da sie für manche Kinder ein Vorbild sind und sie es dann da abschauen. Manchmal wachsen die Kinder aber auch in einer schlechten Gegend auf, in einem schlechten Freundeskreis oder vielleicht ist die Situation zu Hause nicht anders. 56 % der Menschen, die wir befragten, sagten sie fingen zwischen 12 und 15 Jahren an zu rauchen, 44 % zwischen 16 und 19 Jahren, bei 10 % war es Stress mit Eltern, bei 76 % war es ein schlechter Freundeskreis, bei 4 % war es Trauer um Menschen und bei ebenfalls 10 % Stress in der Schule. Oftmals bemerkt man das gar nicht.
Wenn die Eltern oft streiten, belastet das unserer Erfahrung nach das Kind sehr, aber die Eltern bemerken es nicht, weil sie selbst Probleme haben. Oder sie bemerken es, aber können nichts dagegen tun, weil die Kinder nicht mit sich reden lassen.
Jugendliche können sich professionelle Hilfe holen, undzwar beim Schulsozialarbeiter, beim Jugendamt oder vielleicht auch bei einem Psychologen. Es gibt auch Schulen für schwererziehbare Kinder, die eine Hilfe sein können.
Was können Eltern vorbeugend tun?
Sie können darauf achten, mit wem ihr Kind ’’rumhängt’’ oder versuchen die Probleme zuhause friedlich zu lösen. Es gibt Eltern die bestrafen ihre Kinder mit Hausarrest oder mit Handyverbot, jedoch wissen manche Eltern nicht, dass ihre Kinder den Kontakt zur Außenwelt echt dringend benötigen. Man sollte also diese Strafe nicht in die Länge ziehen, auch wenn manche Eltern denken, es tut den Kindern gut. Einem Kind tut reden und das Zuhören der Eltern, Freunde oder auch der Kontakt zu Lehrern gut. Die Kinder müssen wissen, dass jemand für sie da ist. Sie brauchen ein Gefühl von Sicherheit und Gewissheit. Zu strenge Bestrafungen sind da nicht wirklich gut, da die meisten Kinder/Jugendlichen sich dann angegriffen fühlen.
Und Eltern sollten Kindern auch Grenzen setzen. Denn das zeigt, dass sie sich Sorgen machen. Wenn Kinder sich angegriffen fühlen, dann sollten Eltern versuchen mit ihnen in Kontakt zu bleiben. Gemeinsames Reden und erklären hilft in vielen Fällen.
Alexandra Ackermann & Erona Nishori, Klasse 8b, Hansjakob-Realschule

Ressort: Schülertexte

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Fr, 27. April 2018:
  • Zeitungsartikel im Zeitungslayout: PDF-Version herunterladen

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