Kaiserstuhlcup - kein Ort für die Hängematte
In Bahlingen entwerfen vier Mannschaften beim Kaiserstuhlcup das Gegenmodell für lauen Sommerfußball: torreiche Partien / Kein Bundesligist, wenig Zuschauer.
FUSSBALL. Natürlich waren schon mal mehr da, viel mehr sogar. In Spitzenzeiten lockte der Bahlinger Kaiserstuhlcup, der bis 1999 Karl-Heinz-Bente-Gedächtnisturnier hieß, 10 000 Zuschauer an den zwei Spieltagen an. Bei der 31. Auflage schaute vielleicht ein Viertel davon im Kaiserstuhlstadion vorbei. Jene Unerschütterlichen, die das Fehlen des Stammgastes SC Freiburg nicht juckte, sahen das Gegenmodell zu lauem Sommerfußball: Vier kurzweilige und torreiche Partien mit vier verschiedenen Siegern und einem neuen Cupgewinner: dem 1. FC Magdeburg.
Das übliche Querpassgeschiebe und Alibigetrabe im Vorfeld einer Saison fiel diesmal aus: Ein hochmotivierter Ausrichter und Neu-Regionalligist Bahlinger SC schlug im ersten Freitagsspiel gleich mal ein gehobenes Spieltempo an, das bis zur letzten Minute am Samstag anhielt. Die Prognose, dass sich hier ohne Bundesliga-Promiclub vier Mannschaften auf Augenhöhe begegnen, deckte sich mit der Spielbilanz: Am ...