Ermittlungen

Kantonspolizei Basel-Stadt stellt Polizisten nach Gewaltvorwürfen gegen Asylsuchende frei

Ein Polizist in Basel-Stadt steht unter Anklage wegen mutmaßlicher Misshandlung von Asylsuchenden. Die Kantonspolizei hat ihn bis zum Prozessbeginn im März 2026 freigestellt.  

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Die Vorwürfe gegen den Beamten beziehen sich auf Gewalt gegen Asylsuchende.  | Foto: Kantonspolizei Basel
Die Vorwürfe gegen den Beamten beziehen sich auf Gewalt gegen Asylsuchende. Foto: Kantonspolizei Basel

Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat einen Mitarbeiter, dem schwere Delikte vorgeworfen werden, freigestellt. Das gilt mindestens bis zur Urteilseröffnung im März 2026, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen den Polizisten erhoben. Ihm werden unter anderem Gefährdung des Lebens, schwere Körperverletzung und Amtsmissbrauch vorgeworfen. Der zuständige Kommandant hat aufgrund der ihm vorgelegten Unterlagen entschieden, dass ein Arbeitseinsatz dieses Polizisten der Bevölkerung "nicht zugemutet werden kann", wie es im Communiqué heißt. Die Basler Zeitung berichtete in Berufung auf die Anklageschrift, dass der Mann zweimal Asylsuchende in einem Polizeiauto gefesselt und schwer verprügelt haben soll. Auch außerhalb der Arbeitszeit soll er gewalttätig geworden sein. Für den Polizisten gilt die Unschuldsvermutung.

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