Kein schöner Land zu jener Zeit
Bei den Märzvorträgen schildert Gerhard Auer das Schicksal Emmendinger Soldaten anhand von Feldpostbriefen.
EMMENDINGEN. Im Rahmen des letzten Märzvortrags las Kreisarchivar Gerhard Auer aus Briefen Emmendinger Soldaten, die in den Ersten Weltkrieg gezogen waren. Auer verortet diese Briefe zunächst, da die meist ohne Datum und Angabe eines Namens sind, in die Emmendinger Geschichte nach dem Jahrhundertwechsel. Anhand von Archivfotos zeigte Auer auch die rege Bautätigkeit und Entwicklung der Stadt Emmendingen zu jener Zeit auf.
Emmendingen ist ein Beispiel für die Belle Epoque nach der Gründung des Deutschen Reiches und das wirtschaftliche Erblühen des Reiches. "Die Stadt Emmendingen hat noch nie in so einem kurzen Zeitraum, so viel investiert", sagt Gerhard Auer. Gerade hier stellt der Beginn des Ersten Weltkrieges, der mit dem ...