Fracking-Film
"Promised Land": Wie die Provinz tickt

Weniger Umwelt- als Sozialdrama über ein Thema, das auch die deutsche Politik noch beschäftigen wird: "Promised Land" von Gus Van Sant erzählt vom Fracking im amerikanischen Hinterland.
In Deutschland wird es wohl erst nach der Bundestagswahl wieder diskutiert, weil es den fragilen Koalitionsfrieden sprengen könnte, in den USA aber wird es längst in großem Stil praktiziert, hat die Energiekosten so günstig gemacht wie kaum irgendwo auf der Welt und nährt die Hoffnungen, dass das Land der unbegrenzten Möglichkeiten schon 2020 größter Energieproduzent der Erde sein könnte: das sogenannte Fracking. Dabei werden Wasser, Sand und (teils giftige) Chemikalien unter hohem Druck in tiefe Gesteinsschichten gepresst, um über die entstehenden Risse Restmengen fossiler Brennstoffe, zumeist Gas, aus den Sedimenten holen zu können. Die befürchteten Umweltschäden reichen von der ...