Kirche unter der Kirche
Die Krypta im Fridolinsmünster diente auch schon als Lagerraum und als Bunker.
BAD SÄCKINGEN. Einst war sie ein wichtiger sakraler Raum, dann wurde sie für die Liturgie entbehrlich und geriet in Vergessenheit, bis sie im 19. Jahrhundert wiederentdeckt und restauriert wurde, um im Zweiten Weltkrieg als Luftschutzbunker zu dienen: Die Krypta des Fridolins-Münsters hat eine wechselhafte Geschichte. Ein Kapitel schrieb der heute weniger bekannte, zu Lebzeiten aber gefragte Kirchenmaler Albert Duchow (1851-1931).
Die Krypta als ältester Teil des Münsters galt lange Zeit als karolingische Anlage, doch nach neueren archäologischen Forschungen nimmt man an, dass sie nicht vor dem zehnten Jahrhundert entstand. Sie ...