Account/Login

Klein, aber oho

  • Fr, 12. Mai 2017
    Schülertexte

Altvogtsburg ist ein Mini-Dorf im Kaiserstuhl / Das hat Nachteile, aber auch viele Vorteile.

Lina und ihr Opa Alfred Brenner in den Weinbergen über Altvogtsburg   | Foto: privat
Lina und ihr Opa Alfred Brenner in den Weinbergen über Altvogtsburg Foto: privat

Ein kleines Dorf, von dem manche gar nicht wissen, dass es existiert. Sein Name: Altvogtsburg. In diesem Artikel möchte Zischreporterin Lina Brenner, Schülerin der Klasse 8e der Hugo-Höfler-Realschule in Breisach, mit dem kleinen Dorf bekannt machen. Dort gibt es noch Menschen, die abseits von allem Stress leben und einfach nur das Leben genießen.

Verborgen zwischen Weinreben, Gestrüpp und Vulkanen, die zum Glück nicht mehr aktiv sind, und mit 58 Einwohner verteilt auf 15 Häusern präsentiere ich Altvogtsburg. Sie fragen sich bestimmt, warum manche Menschen dort leben. Ich war vor Ort und habe nachgefragt. Drei Bewohner erzählen, warum sie hier gerne wohnen.

Stefan Brenner (47): "Ich genieße die Stille und lebe hier gerne. Selbst wenn ich könnte, würde ich nicht umziehen. Hier ist meine Heimat, ich bin hier aufgewachsen und mir gefällt es hier sehr gut"
Alfred Brenner (80): "Für viele wäre ein Leben in der Stadt um einiges leichter und für manche auch genussvoller, aber Vorteile gibt es hier in Altvogtsburg natürlich auch. So bekomme man vom Autoverkehr nicht besonders viel mit, dafür braucht man für viele Wege ein Auto – zum Einkaufen zum Beispiel und um Freunde oder Bekannte zu besuchen. Schließlich wohnen hier im Ort nicht viele Menschen. Es ist bestimmt auch nicht immer einfach, wenn man in dem eigenen Alter keine Freunde findet, aber Altvogtsburger Leute sind stets freundlich und hilfsbereit. Ich will hier auch in Zukunft wohnen bleiben. Ich habe hier selbst gebaut und möchte nicht umziehen."


Franziska Knöbel (13): "Wegziehen – nun das kommt drauf an. Ich weiß ja noch nicht, was in meinem späteren Leben passiert."

Jedes Jahr kommen zahlreiche Touristen nach Altvogtsburg. Sie kommen wegen des Naturschutzgebietes Badberg und wegen des Haslacher Buck. Außerdem gibt es dort viele verschiedene und auch seltene Pflanzen und Tiere, welche es zum Teil nur hier gibt. Dazu kommen viele schöne Wege zum Wandern wie am Totenkopf und zum Eichelspitzturm. Auf den Spaziergängen könne man auch viele nette und fremde Spaziergänger kennenlernen, so Alfred Brenner.

An einem schönen Sonntag, wenn die Sonne scheint und man eine schöne Wanderung durch die Natur hinter sich hat, bietet Altvogtsburg neben allen schönen Aktivitäten auch einen Ort zum Pause machen und zum Einkehren: das Altvogtsburger Rössle.

Darüber hinaus ist Altvogtsburg auch auf die Kirche stolz, die es im Oberdorf gibt. An manchen Sonntagen kommt das ganze Dorf, jung wie alt, um zusammen Gottesdienst zu feiern. Für den nächsten Gottesdienst sind auch Sie herzlich eingeladen, mit in die Kirche zu kommen. Vielleicht können Sie ja ein paar neue Leute kennen lernen.

Ressort: Schülertexte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 12. Mai 2017: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel