Ein Jahr nach dem Amoklauf an einer High School in Florida mit 17 Toten sind es Mediziner, die den Kampf gegen die US-Waffenlobbyisten aufgenommen haben.
Es war ein Freitagabend, der Abend nach einem Footballspiel zweier High-School-Mannschaften. Joseph Sakran tat, was Teenager so tun an einem Freitagabend nach einem Footballspiel. Draußen vorm Sportplatz stand er noch eine Weile herum mit seinen Freunden. Man plauderte, machte Witze, vertrieb sich die Zeit. Der Schuss, der dann fiel, galt nicht ihm. In der Nähe war es zu einem Streit gekommen, jemand zog seine Waffe und feuerte wild drauflos. Sakran wurde am Hals getroffen. "Die Kugel ging hier rein, schräg hier durch", sagt er und tippt mit dem Zeigefinger auf seine Kehle, "und an der Schulter trat sie wieder aus".
In einer Klinik in Fairfax, einer Satellitenstadt im Vorortgürtel um Washington, schoben Ärzte einen Tubus in ...