Essbare Kunstwerke
Auf der Plaza Culinaria zeigt Konditorin Peggy Porschen aus London, wie man Zuckerblumen macht.
Aufwendige Kuchendekorationen sind seit Jahren im Trend. Auch Hobbykonditorinnen und -konditoren bauen heute für Geburtstage und Familienfeiern mit viel Liebe zum Detail mehrstöckige Torten mit Buttercreme, Fondant und Marzipan. Peggy Porschen, deutsche Konditorin in London, ist ein Star der Szene – und Fachfrau für "Sugarcrafts", die Kunst, lebensechte Blumen aus Zuckerpaste herzustellen. Auf der Plaza Culinaria wird sie ihr Wissen in zwei Workshops weitergeben.
Die Kundenliste der geborenen Dürenerin ist lang, sie arbeitete schon für Gwyneth Paltrow, Madonna, Stella McCartney, Kate Moss und die englische Königsfamilie. Insgesamt neun Backbücher hat die 40-Jährige geschrieben, die zusammengenommen mehr als eine halbe Million Mal verkauft wurden. Ihr Motto: Machbar muss die Torte sein – und köstlich, natürlich. In der eigenen Konditor-Akademie bringt Porschen Kuchenprofis und ambitionierten Hobbybäckern Techniken rund ums Backen und um Kuchendekoration bei. Eine eigene Kollektion an Backaccessoires und Werkzeugen hat sie ebenfalls.
Peggy Porschen ist Fachfrau für die sogenannte "Sugarcraft", die Kunst, aus "Blütenpaste", einer feinen Masse aus Zucker, Eiweiß und Fett, realistisch aussehende Blüten herzustellen. Jedes Blütenblatt muss dabei einzeln geformt und strukturiert werden, bevor die Blüte zusammengesetzt und mit Farbpulver gefärbt wird. Einmal abgetrocknet, fühlen sich die fertigen süßen Blüten wie Porzellan an. Die Technik stammt aus England und erlebt seit einigen Jahren – angefeuert durch moderne Konditorinnen wie Porschen – eine Renaissance.
Auf der Plaza Culinaria bietet Porschen am Samstag zwei Workshops für die Herstellung von Zuckerrosen an. In rund zweieinhalb Stunden erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Einführung in die Zuckerblumen-Technik und stellen schließlich eine eigene Zuckerrose her. Vorkenntnisse sind nicht nötig.
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