Militärischer Druck

Kreml fordert friedliche Lösung zwischen USA und Venezuela

Russland ist ein Verbündeter des venezolanischen Staatschefs Maduro. Doch es ist offen, wie weit Moskau ihn gegen Druck aus Washington verteidigen kann.  

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Russland ist mit dem venezolanischen Präsidenten Maduro verbündet.  | Foto: Ariana Cubillos/AP/dpa
Russland ist mit dem venezolanischen Präsidenten Maduro verbündet. Foto: Ariana Cubillos/AP/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Moskau (dpa) - Russland ist an einer friedlichen Beilegung des Konflikts zwischen den USA und Venezuela interessiert. "Natürlich wollen wir, dass alles in einem friedlichen Rahmen bleibt und in der Region nicht neue Konflikte entstehen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow in Moskau der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge.

Bittet Maduro um Militärhilfe aus Moskau?

Tass nannte die Äußerungen die Antwort des Kremls auf einen Bericht der US-Zeitung "Washington Post". Demnach soll der venezolanische Präsident Nicolás Maduro Moskau um Militärhilfe gebeten haben, vor allem um Flugabwehr. Russland und der von Maduro autoritär geführte Ölstaat Venezuela in Lateinamerika haben einen Partnerschaftsvertrag geschlossen. Er trat vergangene Woche in Kraft, sieht aber - soweit bekannt - keinen militärischen Beistand vor.

Seit Wochen greifen US-Streitkräfte immer wieder angeblich mit Drogen beladene Boote in der Karibik und im Pazifik an. Die Führung von US-Präsident Donald Trump beschuldigt insbesondere Venezuela, in den Schmuggel verwickelt zu sein. Das US-Militär hat zusätzliche Kriegsschiffe in die Region verlegt, was nicht nur die venezolanische Regierung als Drohgebärde sieht.

© dpa‍-infocom, dpa:251102‍-930‍-238829/1

Schlagworte: Donald Trump, Nicolás Maduro Moskau, Dmitri Peskow

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