Italien-Kochbuch
Kulinarische Adriareise
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"Mein Vater wuchs an der Adria auf", schreibt sie, "oft erzählte er uns, wie seine Mutter, meine Nonna Stefania, zum Mittagessen frisch gebratene Sardinen oder Makrelen in Papier einwickelte und hinunter zum Strand trug, wo sich die ganze Familie auf die Felsen setzte, um den noch warmen Fisch zu verspeisen. Der war so frisch, dass er nach Meer schmeckte."
Ob die im Kochbuch präsentierten Fisch- und Meeresfrüchtespeisen auch nach Meer schmecken? Zumindest wecken sie eine Sehnsucht danach und sie sind meist ganz simpel in der Zubereitung. Die ganze Dorade in der Meersalzkruste etwa. Oder der Fischeintopf aus der Osteria mit Tomaten, Chili, Petersilie und Safran. Die Calamari sind mit Brotwürfeln, Pecorino und Knoblauch gefüllt.
Fleischgerichte gibt es auch – etwa Schweine- oder Kalbfleischrouladen mit Salbei und Prosciutto, serviert auf cremiger Polenta. Dann Wildkaninchen aus dem Backofen mit Paprika, Rosmarin und Knoblauchkartoffeln, wie sie in den Abruzzen häufig auf den Tisch kommen.
Ein großes Kapitel ist den Vorspeisen gewidmet. Dicke, knusprig frittierte Bohnen werden da vorgeschlagen, in Fett ausgebackene Salbeiblätter, panierte Sardinen, marinierte Miesmuscheln oder Omelette mit wildem Spargel. Pasta gibt es natürlich auch: Tagliatelle mit Brennnesseln, Bigoli mit venezianischer Sardellen-Zwiebelsauce oder Spaghetti mit Pesto aus Walnüssen und Rucola. Schokoladen-Orangen-Crostata, Mandel-Zitronen-Kuchen und kleine Tartelettes mit Zartbitterschokolade runden nebst viele anderen süßen Schleckereien die kulinarische Reise ab. Das Buch ist voller mediterraner Impressionen und Genüsse. Es gibt eigentlich nur zwei Alternativen nach der Lektüre: Kochen und backen oder den Koffer packen und nach Italien fahren.
