Eine Ausstellung im Münchner Lenbachhaus über Marianne von Werefkin und Alexander Jawlensky.
Mehr Drama geht nicht. So feurig glühen diese Pupillen, so unheimlich züngeln giftiges Grün und grelles Gelb übers Gesicht. Dazu kommen diese alarmroten Lippen und die dämonischen Augenbrauen. Was, fragt man sich, geht in einer Frau vor, die sich 1910 an der Grenze zur Fratze porträtiert? Zeugt das von Selbstbewusstsein? Oder war Marianne von Werefkin (1860–1938) wieder mal auf ...