L’Alpe-d’Huez-Stimmung an der Dreisam

Lucas Roth
Sa, 28. März 2015
Leichtathletik

Knapp 11 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind für den Freiburg-Marathon gemeldet / Experte Markus Bohmann schätzt für die BZ das Läuferfeld ein.

Am Sonntag geht’s wieder vorbei an den (und über) Freiburger Wahrzeichen. | Foto: janos Ruf — Am Sonntag geht’s wieder vorbei an den (und über) Freiburger Wahrzeichen. Foto: janos Ruf

FREIBURG. Der Marathon ist zweifelsfrei die Königsdisziplin des Langstreckenlaufs. Es gilt, Kondition, Strategie und mentale Stärke zu kombinieren, um die 42,195 Kilometer lange Strecke erfolgreich zu bewältigen. Der Freiburg-Marathon startet am morgigen Sonntag in die zwölfte Runde. Marathonexperte und Szenekenner Markus Bohmann analysiert, wer dabei die heißesten Kandidaten auf den Sieg sind, wer als Geheimfavorit gehandelt wird und wie sich die Atmosphäre in der Stadt auf die Teilnehmer auswirkt.

Der Anspruch der Läufer und Läuferinnen habe sich verschoben, stellt Markus Bohmann fest: "Das Feld ist ambitionierter geworden." So liege der Fokus vieler Starter nicht mehr nur darauf, dem Abenteuer Marathon irgendwie gerecht zu werden und die Ziellinie ungeachtet der Zeit zu überqueren, sondern die Distanz in einem persönlich gesetzten zeitlichen Rahmen zu bezwingen. "Viele Teilnehmer haben in Form von Laufgruppen auf den Marathon trainiert und sich professionelle Unterstützung geholt", erklärt Bohmann, der ...