Sport kommt auch ohne Sprache aus
Zahlreiche Flüchtlinge können inzwischen bei Lahrer Vereinen mittrainieren und sind dankbar für dieses abwechslungsreiche Angebot.
LAHR. Wer einmal Sport getrieben hat, weiß: Um einen Ball übers Netz zu schmettern, einen ins Tor zu hämmern oder wie ein Verrückter über den Asphalt zu sprinten, braucht man nicht viel zu sprechen. Sport kommt weitestgehend ohne Sprache aus. Ideal also für den ersten Schritt der Integration. Was tun die Sportvereine in Lahr, um Flüchtlinge einzubinden? Wo trainieren sie mit? Welche Probleme treten auf?
Senan Jashari ergreift Anfang des Jahres die Initiative. Der Kapitän der 1. Mannschaft des türkischen Fußballclubs TGB Lahr fährt zum Flüchtlingsheim am Flugplatz und erzählt den Bewohnern, dass sein Verein alle willkommen heiße und Interessierte gerne kommen dürften. Beim nächsten Training stehen vier Gambier auf dem Platz. Seitdem kommen sie jedes Mal.Vom ersten Moment an seien sie integriert ...