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"Langweilig wird das nie"

Carlotta Elsner v. d. Malsburg, Matilda Lilje und Niklas Pfeil, Klasse 4a, Grundschule Kirchzarten

Von Carlotta Elsner v. d. Malsburg, Matilda Lilje, Niklas Pfeil, Klasse 4a & Grundschule Kirchzarten

Sa, 18. März 2017

Zisch-Texte

ZISCH-INTERVIEW mit Siyanya Salinas, die mit ihrer Familie mal in Mexiko, mal in Deutschland lebt.

Siyanya Salinas und ihre Hündin Frieda...ie Abendstimmung am Strand in Mexiko.   | Foto: Privat
Siyanya Salinas und ihre Hündin Frieda genießen die Abendstimmung am Strand in Mexiko. Foto: Privat

In unserem Klassenzimmer in der Grundschule Kirchzarten bleibt jedes Jahr ein Stuhl für einige Monate frei, denn unsere Mitschülerin Siyanya Salinas verbringt diese Zeit mit ihrer Familie in Mexico, ihrem zweiten Zuhause. Dort betreibt ihre Familie an der Pazifikküste eine Surfschule. Siyanyas Pendeln und Aufwachsen in den zwei Kulturen finden wir sehr interessant. Wir, die Zisch-Reporter Carlotta Elsner v. d. Malsburg, Matilda Lilje und Niklas Pfeil aus der Klasse 4a, waren neugierig und haben ihr dazu einige Fragen gestellt.

Zisch: Wann bist du das erste Mal nach Deutschland gekommen und weshalb?
Siyanya: Als ich sechs Monate alt war, sind wir hierher gereist, weil meine Mama Deutsche ist und ihre Familie hier lebt. Seither sind wir zwischen beiden Ländern hin- und hergereist, um mit beiden Kulturen aufzuwachsen.
Zisch: Kannst du uns beschreiben, wie du dich fühlst, wenn du wieder nach Mexiko kommst?
Siyanya: Es fühlt sich für mich toll an. Ich freue mich schon lange vor der Abreise auf das Wiedersehen mit meinen Freunden und meinem Papa. Außerdem sind die Sonne und das Meer und das mexikanische Essen ein Genuss!
Zisch: Du musst während deiner Zeit in Mexiko ja auch die Schule besuchen. Gibt es große Unterschiede zwischen den Schulen hier und dort?
Siyanya: Ja, in Mexiko besuchen ich und mein Bruder Joel eine amerikanische Missionarsschule. Die Unterrichtssprachen sind Spanisch und Englisch. Diese Schule ist international und wird von Kindern aus vielen verschiedenen Ländern und auch mexikanischen Schülern besucht.
"Ich fühle mich in

beiden Ländern wohl."

Zisch: Fällt dir der Wechsel zwischen der Grundschule in Kirchzarten und deiner mexikanischen Schule schwer?
Siyanya: Eigentlich nein, ich finde es sogar toll, denn es wird nie langweilig, sondern ist sehr abwechslungsreich. Zudem habe ich sowohl hier als auch dort meine Schulfreunde, und wir werden in jeder Schule immer herzlich aufgenommen.
Zisch: Welche Sprachen sprichst du?
Siyanya: Ich spreche die beiden Muttersprachen meiner Eltern, Deutsch und Spanisch, und dazu noch Englisch, weil viele meiner Freunde auch Englisch sprechen.
Zisch: Wo fühlst du dich mehr zuhause?
Siyanya: Das ist unterschiedlich. Ich fühle mich in beiden Ländern wohl, weil es hier und dort schöne Dinge gibt, die mir Freude bereiten und ich Familie und Freunde an beiden Orten habe.
Zisch: Was vermisst du am meisten, wenn du nicht in Mexiko bist?
Siyanya: Meinen Hund Frieda und meine Katze Tequiua. Manchmal fehlt mir auch das freie Leben an Meer und Strand.
Zisch: Hast du bestimmte Lieblingstiere?
Siyanya: In Mexiko mag ich die Meeresschildkröten am liebsten, die an unserem Strand brüten. Die Kühe in Mexiko finde ich goldig, weil sie so riesige Segelohren haben.
Zisch: Wenn du in ein anderes Land reisen würdest, welches wäre das?
Siyanya: Italien, da waren wir auch, als mein Vater uns letzten Herbst hier besucht hat. Außerdem finde ich Indien spannend und noch viele andere Länder.

Ressort: Zisch-Texte

  • Veröffentlicht in der gedruckten Ausgabe der BZ vom Sa, 18. März 2017:
  • Zeitungsartikel im Zeitungslayout: PDF-Version herunterladen

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