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Leben und arbeiten wie im Mittelalter

  • Charlotte Aegerter und Hanna Hindenlang, Klasse 4b, Grundschule Hugstetten (March)

  • Fr, 23. März 2018
    Zisch-Texte

Zisch-Reporter erleben beim Schullandheimaufenthalt auf Schloss Ortenberg, dass der Alltag früher wenig komfortabel war.

In der Schmiede wurde gearbeitet wie z...tzbrillen passen nicht ganz ins Bild.   | Foto: Valerie Scherer
In der Schmiede wurde gearbeitet wie zur RItterzeit – nur die Ohrenschützer und Schutzbrillen passen nicht ganz ins Bild. Foto: Valerie Scherer

Am 15. November 2017 brachen wir, die Klasse 4 der Grundschule Hugstetten, zu unserem Schullandheimaufenthalt in Schloss Ortenberg in der Ortenau auf.

Zunächst fuhren wir mit dem Zug von Hugstetten nach Freiburg. Während der Wartezeit am Hauptbahnhof spielten wir mit unserer Mundharmonika in der Bahnhofshalle ein paar Lieder. Weiter ging es mit dem ICE nach Offenburg. Wir waren sehr aufgeregt, die Stimmung war super. In der Zeit, bis der Bus kam, spielten wir noch einmal mit der Mundharmonika und konnten uns ein wenig Taschengeld verdienen. Mit dem Bus ging es weiter nach Ortenberg, von dort gingen wir zu Fuß zum Schloss.

Eine Zofe führte uns durchs Schloss

Wir waren erstaunt über das prachtvolle Schloss. Wir checkten ein und bezogen die Zimmer. Mit der Kammerzofe Sophie machten wir eine Schlossführung. Sie zeigte uns den Kerker, den Bergfried, den Rosengarten und noch viel andere interessante Räume. Einer aus unserer Klasse durfte auch eine Ritterrüstung anziehen und wurde zum Ritter "geschlagen".

Am Abend trafen wir uns nach einem zünftigen Abendessen vor dem Burgtor zur Fackelwanderung mit den Betreuern der "Wildzeit-Organisation". Die bevorstehende Mutprobe, alleine oder zu zweit einen nur mit wenigen Lichtern beleuchteten Waldweg entlangzulaufen, bestanden alle von uns! Eine spannende Gruselgeschichte im Schlossgemäuer beendete den aufregenden Tag. Am nächsten Tag zeigten uns unsere Betreuer, wie man selber Feuer machen kann, die Entstehung von Korn zu Brot und das Schmieden in der Turmschmiede. Dabei erfuhren wir am eigenen Leib, wie anstrengend das Leben früher gewesen sein musste! Ganz besonders die Kälte und die viele Zeit, die man für alles aufbringen musste.

Nach dem abendlichen Schmaus erzählte unser Lehrer eine spannende Geschichte im Rittersaal. Müde fielen wir in unsere Betten. Am dritten Tag brachen wir schließlich nach dem Frühstück wieder auf zur Heimfahrt, zurück in das reale, komfortable Leben!

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 23. März 2018: PDF-Version herunterladen

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