Libyen wird Schlachtfeld der Söldner
Der türkische Präsident Erdogan hilft der libyschen Regierung mit syrischen Milizen, Putin hingegen dem gegnerischen Armeechef Haftar.
TRIPOLIS/LIMASSOL. Im nordafrikanischen Bürgerkriegsland Libyen setzt Armeechef Chalifa Haftar seinen Vormarsch auf die Hauptstadt Tripolis und die dort sitzende international anerkannte Regierung fort. Im Konflikt spielen ausländische Söldner eine immer wichtigere Rolle – entsandt vor allem von Russland und nun der Türkei.
Jahrelang kämpften syrische Rebellen in ihrer Heimat mit Waffen von Muammar al-Gaddafi. Zu seinen Lebzeiten galten die Arsenale des libyschen Diktators als die größten im Nahen Osten. Gaddafi wurde 2011 ...