In Banda Aceh haben viele Tsunami-Opfer wieder Familien gegründet / Manche Überlebende sind mit ihren neuen Häusern unzufrieden.
- Foto: Florian Kopp/misereor
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R ozma Wardhani gibt sich etwas wortkarg. Aber lange Erklärungen braucht sie auch gar nicht erst zu geben. Ihre Lieblingsfarbe muss Rot sein, kein Zweifel. Denn der Hijab, den die 40-jährige Frau in dem kleinen Dorf Lam Teungo aus dem Kleiderschrank holt und für ein Foto über ihr fröhlich mit Blumen und Karos verziertes Hemd zieht, ist ebenso rot wie die Polsterung auf dem schweren Holzsofa im Wohnzimmer. Steif stellt sie sich neben ihrem 56-jährigen Mann Baharuddin inmitten des kleinen Betonhauses auf, in dem die beiden seit ein paar Jahren leben. An der Wand hängt ein Foto des fünfjährigen Sohns Ikram. In ein gelbes Hemd gekleidet, schmiegt der Junge sich an Vettern und Kusinen.
Wie Zinnsoldaten stehen Rozma und Baharuddin im Wohnzimmer ihres Hauses, ein kleiner Bau aus Zementwänden, drei kleinen Zimmern und einem Anbau. Sie demonstrieren Familienglück zehn ...
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