Drei Monate lang hat die Berlinerin Merle Hilbk als Dorfschreiberin in Eisenbach gelebt, gearbeitet und die Gemeinde am Höchst lieben gelernt, wie sie in einem BZ-Gastbeitrag erzählt.
Als ich das Ortsschild von Eisenbach passierte, dachte ich: Na, das kann ja heiter werden! Der Himmel war grau wie ein Aktendeckel, neben mir, an den Straßenrändern, türmte sich der schmutzige Schnee und vor mir ein verspiegelter Zweckbau, dem Palast der Republik nicht unähnlich – für dessen Abriss sich der Bundestag höchstpersönlich starkgemacht hat.
Aus Berlin nach Eisenbach
Ich kam aus dem vorfrühlingshaft-milden Berlin, wo ich von grünen, weichgeschwungenen Matten, Zwiebelturmkirchen und ...