Lösungsmittel als Alternative im Test
Der TÜV wird den Versuch im Kalkwerk begleiten, das im Jahr 200 Gigawattstunden elektrischer und thermischer Energie verbraucht.
ISTEIN. In der Zementindustrie sind Lösungsmittel längst ein gängiger Brennstoff. In Bayern gibt es inzwischen aber auch ein Kalkwerk, das seine Öfen ausschließlich mit Lösungsmitteln füttert. Das Kalkwerk Istein möchte nun mit einem Versuch testen, ob dieser Brennstoff auch etwas für seine Öfen wäre. Der Test, den das Regierungspräsidium noch genehmigen muss, wird vom TÜV begleitet, der mit Messungen die alles entscheidende Frage beantworten wird: Ob daraus bedenkliche Emissionen entstehen oder nicht?
Kalkwerksleiter Peter Leifgen kennt die Bedenken der Bevölkerung. Manch einer betrachtet das Vorhaben des Betriebs, Energie aus Lösungsmitteln zu gewinnen, mit Sorge. Peter Leifgen kann allerdings beruhigen: Ließe sich der Brennstoff nicht sauber verbrennen, fiele er für das ...