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Nationalsozialismus

Schreiben von Nazi-OB Kerber an den Gauleiter aufgetaucht: Aufforderung zum Mord an den SPD-Abgeordneten Nussbaum

  • Fr, 17. März 2017
    Freiburg

In Notwehr hat der SPD-Landtagsabgeordnete Christian Nussbaum am frühen Morgen des 17. März 1933 zwei Polizisten erschossen. Ein Professor attestierte ihm Unzurechnungsfähigkeit. Er muss in die Psychiatrie. Als eine Krankenschwester seine Entlassung empfiehlt, schickt der damalige Oberbürgermeister Franz Kerber einen Brief an Gauleiter Robert Wagner - zwei Wochen später ist Christian Nussbaum tot.

Christian Daniel Nussbaum  | Foto: Landesarchiv
Christian Daniel Nussbaum Foto: Landesarchiv
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Bereits sechs Wochen nach der Machtübergabe an Adolf Hitler kam es in Freiburg zu einem ersten Höhepunkt nationalsozialistischen Terrors. Auf Befehl des Reichskommissars und späteren Gauleiters von Baden, Robert Wagner, wurden alle badischen Abgeordneten der kommunistischen und sozialdemokratischen Partei verhaftet, Zeitungen und Unterorganisationen verboten. Auch die Stadträte und Stadtverordneten der SPD in Freiburg fanden sich im Gefängnis wieder, viele kurz darauf in sogenannter "Schutzhaft" im Konzentrationslager ...

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