Lügner und Schönfärber
In Brandenburgs Linkspartei verstecken sich frühere Stasi-Spitzel / Die SPD darf das nicht dulden
Charme hat er. Und redegewandt ist er auch. Eben deshalb fällt umso mehr auf, dass Matthias Platzeck tagelang kein Wort über die Stasi-Verstrickungen verloren hat, die bei seinem neuen Koalitionspartner von der Linkspartei zutage getreten waren. Damit wird das Ziel, das der Brandenburger Ministerpräsident für die Koalition aus SPD und Linkspartei ausgab, zur Farce.
Mit einigem Pathos hatte Platzeck seine Entscheidung für eine rot-rote Landesregierung in Potsdam mit innerem Frieden begründet, den es 20 Jahre nach dem Mauerfall zu suchen gelte. In ...