Das Buch wurde schon oft totgesagt – doch Totgesagte leben länger. Studien zeigen, dass gerade junge Menschen in der Corona-Pandemie das Bücherlesen oder -hören für sich entdeckt haben.
Sie haben keinen Bock. Gar keinen. Auf Bullerbü nicht, auf Harry Potter nicht, auf Tschick nicht und auf Goethe, Schiller und Thomas Mann erst recht nicht. Die Jugend liest nicht, nicht in der Schule, nicht im Privaten. Sie daddelt am Smartphone, glotzt in die Kiste, zockt auf der Playstation. Konsum, Ekstase, Betäubung. Was soll das Buch da noch wollen? Literatur – nein, danke? Das Leben und das Sterben zwischen den Zeilen? Wen ...