Der Freiburger Pavlos Wacker wurde vor einem Jahr überraschend Juso-Landesvorsitzender – jetzt stellt er sich erneut zur Wahl. Im Interview kritisiert er die Bildungspolitik in der Corona-Krise.
Die schlechten Busverbindungen im Elztal brachten Pavlos Wacker zur Politik. 2014 trat er den Jusos bei, 2018 wurde er Emmendinger Kreisvorsitzender, 2019 Landesvorsitzender. Eine Karriere als Berufspolitiker sei nicht ausgemacht, aber möglich, sagt der 22-Jährige. An der Bildungspolitik der Landeskultusministerin in der Corona-Krise lässt der Jungpolitiker kein gutes Haar.
Der Sonntag: Herr Wacker, Sie sind vor einem Jahr für viele überraschend Juso-Vorsitzender geworden. Was ist Ihnen in dem Jahr gelungen und was nicht?
Wacker: Ich habe aber gelernt, dass die Mühlen in der Politik langsam mahlen. Trotzdem haben wir einiges umgesetzt. Wir sind in einer schwierigen Situation gestartet mit ziemlich vielen Altlasten ...
Der Sonntag: … Stichwort Datenskandal. Einer Ihrer Vorgänger hatte sensible Mitgliederdaten zweckwidrig ...