"Man muss einen Mittelweg finden"
BZ-INTERVIEW: Generalsekretärin Cordula Riedel über Chancen des Eurodistrikts und die Strukturen links und rechts des Rheins.
ORTENAU (obe). Große Erwartungen und auch Hoffnungen sind mit der Besetzung des verwaisten Postens der Eurodistrikt-Generalsekretärin verbunden, den Cordula Riedel seit Anfang Dezember bekleidet. Ist die 49-Jährige als Chefin für das operative Geschäft in der Lage, den von Stagnation geprägten Eurodistrikt Straßburg-Ortenau wieder in Fahrt zu bringen. Im BZ-Interview spricht sie über den Erwartungsdruck, die zu nutzenden Chancen und ihre Auffassung von der Leitung des Generalsekretariats.
BZ: Wenige Wochen sind Sie im Amt. Wie sieht es mit der Betriebstemperatur aus?Riedel: Natürlich muss ich mich in die Thematiken einarbeiten. Ich will ganz genau wissen, wie der Laden läuft und wo wir stehen. Dazu kam die Einrichtung des Büros hier im Generalsekretariat und man muss nach und nach die Leute kennen lernen, die mit dem Eurodistrikt zu tun haben. Dabei ergab sich auch schon manches Gespräch nach dem Motto: Was können wir ...