Kein Fremdverschulden
Mann fährt mit Auto in Rhein und ertrinkt – Wagen geborgen
Zeugen sehen, wie ein Auto über einen Fähranleger fährt und in den Rhein fällt. Die Bergungsmaßnahmen gestalten sich schwierig. Am nächsten Tag gibt es die traurige Gewissheit.
dpa
So, 7. Dez 2025, 17:54 Uhr
Baden-Württemberg
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Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.
Rheinstetten (dpa/lsw) - Ein Mann ist im Kreis Karlsruhe mit seinem Auto in den Rhein gefahren und mitsamt dem Fahrzeug untergegangen. Am nächsten Tag bargen die Einsatzkräfte den Wagen nach einer großen Suchaktion nachmittags aus dem Fluss, wie ein Polizeisprecher sagte. Der tote 82-jährige Fahrer saß demnach noch am Steuer, als das Fahrzeug aus dem Wasser geholt wurde.
Zeugen hatten am späten Samstagabend den Notruf gewählt, als sie sahen, wie der Wagen über einen Fähranleger in Rheinstetten in den Rhein fuhr. Die Rettungsmaßnahmen mit Tauchrobotern und Tauchern blieben in der Nacht erfolglos, die Strömung war laut Polizei zu stark.
Toter Fahrer ist vermisster Mann aus Rheinland-Pfalz
Mit Tageseinbruch wurden sie dann fortgesetzt. Unter anderem suchten die Rettungskräfte mit einem Sonarboot nach dem gesunkenen Auto. Am Nachmittag ortete ein Peilboot der Wasserschutzpolizei den Wagen nahe einem Restaurant in Au am Rhein (Kreis Rastatt) im Wasser. Trotz der Strömung wurde das Fahrzeug schließlich rund eine Stunde später geborgen und an Land gebracht.
Bei der Leiche handelte es sich Polizeiangaben zufolge um einen 82-Jährigen, der seit Samstag in Bad Bergzabern im rheinland-pfälzischen Landkreis Südliche Weinstraße wegen Orientierungslosigkeit vermisst wurde. Die Ermittler gehen nicht von einem Fremdverschulden aus. Die Hintergründe des Unfalls sind demnach Gegenstand der Ermittlungen.
© dpa-infocom, dpa:251207-930-390437/4