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100. Todestag

Mark Twain, der Amerikaner

Wendelinus Wurth

Von

Sa, 17. April 2010

Literatur

Zeitlebens war der Tramp vom Mississippi auf Achse. Auch im Schwarzwald: Zum 100. Todestag des großen Humoristen Mark Twain.

Flusslotse, Erfinder, ewiger Jüngling: Mark Twain um 1900  | Foto: akg
Flusslotse, Erfinder, ewiger Jüngling: Mark Twain um 1900 Foto: akg
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Ausgerechnet das Gästebuch des Hotels in Allerheiligen, in dem sich Mark Twain am 6. August 1878 verewigt hat, fehlt. Er übernachtete dort mit seinem Freund Joseph Twichell auf der Wanderung von Ottenhöfen nach Oppenau ins Renchtal und war einer der Ersten, der dem Baedecker folgend die gerade touristisch erschlossenen Wasserfälle von Allerheiligen sah.
Mark Twain hatte seine Familie mit nach Europa genommen, um in Deutschland, der Schweiz, Italien, Frankreich und England Material für ein humoristisches Reisebuch zu sammeln. Auf der Schwarzwaldwanderung entdeckte Mark Twain unter anderem, woran man den Reichtum eines Schwarzwaldbauern erkennt – an der Größe der Misthaufen. Das aus diesen Recherchen entstandene Buch "A Tramp Abroad" ist aber eher kein "Bummel durch Europa", wie gern übersetzt wird. Im Anhang findet sich der Essay "The Awful German Language", der sowohl die (übertriebenen) Schrecken als auch das Ehrfurchtgebietende (beides schwingt in "awful" mit) der deutschen Sprache treffend beschreibt und nicht zuletzt das Erlernen der deutschen Sprache als unmöglich enttarnt. Es benötige 30 Jahre!
Doch wenn Mark Twain auch von Deutschland begeistert war – von Anfang an ...

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