Mehr Megabits, weniger Schulden

Der DSL-Ausbau und die Gemeindefinanzen waren nur zwei der Themen bei der Horbener Bürgerversammlung.
HORBEN. Für den einen sind es böhmische Dörfer, für den anderen klingt so die Zukunft: DSL, Megabits, DSLAM und voice over ip. All diese Begriffe fielen in der Horbener Bürgerversammlung am Dienstag, in der es vor allem um einen schnelleren Anschluss der Gemeinde an die Datenautobahn ging. Bürgermeister Markus Riesterer blickte vor den etwas mehr als 40 Bürgern zudem auf zweieinhalb Jahre Gemeindepolitik zurück und informierte über anstehende Projekte und die Finanzlage.
Lange und intensiv, so der Rathauschef, beschäftige sich die Gemeinde schon mit dem Breitbandausbau. "Es geht aber nicht nur darum, was wir wollen, sondern auch darum, was wir uns leisten können." Denn auch in Sachen DSL zeigt sich Horbens Schwierigkeit: große Gemarkung, wenige und zerstreut wohnende Einwohner. Deshalb sei die Gemeinde bei der Überlegung, Glasfaserkabel zu verlegen, schnell an ihre finanziellen Grenzen gestoßen. Allein das Verlegen von Leerrohren von Günterstal bis zum Bohrer koste Horben nach Abzug von Zuschüssen noch 60 000 Euro.
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