Wir Kinder sind machtlos
MEINE MEINUNG: Wahlalter heruntersetzen
Arne Seifert
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Da dachte ich mir, dagegen kann ich bestimmt etwas tun. Da kann man doch sicherlich irgendwie mitentscheiden oder eine Bürgerinitiative gründen. Nach vielem Recherchieren habe ich allerdings herausgefunden, dass du als Kind praktisch machtlos bist. Das heißt, du darfst nicht mitentscheiden, nicht mitbestimmen, musst nur immer brav das tun, was die Erwachsenen von dir wollen, und ab 18 Jahren darfst du selbst wählen. Es gibt zwar sogenannte Jugendgemeinderäte, die über solche Themen wie "Ausstattung von örtlichen Schulen" oder "Sollte es kostenlosen Personennahverkehr geben?" diskutieren, aber selbst die dürfen sich nicht mit allen Themen befassen und überall mitentscheiden. Das alles hat mich schon sehr gewundert, denn Deutschland ist ein demokratisches Land und das Wort Demokratie heißt auf Deutsch übersetzt: "Herrschaft des Volkes". Und mit dem Volk sind ja nicht nur die Erwachsenen gemeint. Oder?
Damit Kinder in den nächsten 20 Jahren mehr mitentscheiden dürfen als zurzeit, müssen wir, die nächste Generation, etwas tun – und natürlich auch die Großen! Wie wäre es denn zum Beispiel, wenn man das Wahlalter auf zwölf Jahre herunter setzte?
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