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Mit Glockenklang und vielen Gedanken

Tanja Bury

Von

Di, 31. Dezember 2013

Horben

Seit über 40 Jahren sorgt der Thüringer Klaus Gerhardt in Horben für das Silvestergeläut / Erinnerung an die verlorene Heimat.

Klaus Gerhardt an der Tür zur Sakristei der Horbener Pfarrkirche.   | Foto: Tanja Bury
Klaus Gerhardt an der Tür zur Sakristei der Horbener Pfarrkirche. Foto: Tanja Bury

HORBEN. Wenn das Wetter mitspielt, wird Klaus Gerhardt heute Nacht wieder zu Fuß gehen. Von Langackern hinauf zur Kirche im Dorf. Dort schließt er die schwere Holztür der Sakristei auf und wird um Mitternacht den Hebel für das Geläut der Kirche umlegen. Seit über 40 Jahren sorgt der gebürtige Thüringer dafür, dass im Dorf am Schauinsland das neue Jahr mit Glockenklang begrüßt wird. Das Silvestergeläut in Horben ist ein Stück deutsche Geschichte.

Greiz – die Stadt im Tal der Weißen Elster im thüringischen Vogtland ist die Heimat von Klaus Gerhardt. Das in den 1840er Jahren erbaute, schmucke Haus der Familie lag am Hang, das Zentrum unten im Kessel. In jeder Silvesternacht sind die Eltern, die fünf Geschwister und Klaus Gerhardt vors Haus unter die Bogenlampe getreten und haben gemeinsam dem Geläut der Kirchen gelauscht. "Nicht nur die Glocken aus Greiz waren bei uns oben ...

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