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Kunstfund

Museen überfordert – was alles ist Nazi-Raubkunst?

Dorothee Baer-Bogenschütz

Von

Do, 21. November 2013 um 00:07 Uhr

Kultur

Der Münchner Kunstfund, die mit Nazi-Raubkunst kontaminierte Sammlung Gurlitt, beschäftigt die Öffentlichkeit und macht die ungelöste Problematik der Rückgabe wie zu keinem früheren Zeitpunkt bewusst.

Restitutionsforderung: Der Welfenschat...ppelreliquiar aus dem 12. Jahrhundert.  | Foto: BZ
Restitutionsforderung: Der Welfenschatz in Berlin. Hier ein Kuppelreliquiar aus dem 12. Jahrhundert. Foto: BZ

Doch ist der München-Schwabinger "Nazi-Schatz" nur ein skandalöses Beispiel und kein Einzelfall. Eine Fülle neuer Restitutionsbegehren bringt es an den Tag: in welchem Ausmaß jüdischen Kunstbesitzern in der Nazi-Diktatur Unrecht geschah. Viele Museen scheint das NS-verfolgungsbedingt entzogene Kulturgut nun zu überfordern.

Wem gehört die Kunst? Deutschland, Österreich und Holland, wo 41 Museen mit Raubkunst belastet sein sollen, hat eine Art Flächenbrand erfasst. Braune verkrustete schwer belastete Erde wirft unappetitliche Fragen auf – wohin der Kunstbetrieb auch blickt. Bei Sammlern, Museen, Händlern steigt der Nervositätspegel, wen trifft es als Nächsten? Das Ausmaß der Ansprüche auf Herausgabe ist noch wenig klar. Gegenwärtig ist kaum abzusehen, wie viele öffentliche Sammlungen. Museen oder private Kunstbesitzer durchleuchtet werden müssen im Hinblick auf geraubtes ...

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