Anfang der Achtzigerjahre arbeitete Gerhard Richter sporadisch an einer Serie von Kerzen-Bildern; am Ende war sie zu 29 Gemälden angewachsen. Doch trägt so ein Gegenstand ein Ausstellung?
Die in Bildaufbau und -stimmung sich stark ähnelnden Malereien unterscheiden sich im Wesentlichen lediglich in der Anzahl der dargestellten Kerzen: eine, zwei oder drei. Vermutlich weil sie einen unmittelbaren Zugang ermöglichen, wohl auch der eigentümlich meditativen Bildstimmung sowie glänzenden malerischen Rhetorik wegen zählen die Bilder zu Richters bekanntesten ...