Trainerfrage vertagt
Nach dem Kollaps von Sevilla brechen für Löw schwere Zeiten an

Die historische Lehrstunde gegen Spanien wirft grundsätzliche Fragen zur deutschen Nationalmannschaft auf. Joachim Löw bleibt vorerst Trainer – doch wie will er die großen Probleme lösen?
Es mutete surreal an, als sich Joachim Löw hinter dem Podium erhob und die schwarze Maske über seinen Mund schob. Sichtlich angeschlagen hatte der Bundestrainer nach der 0:6-Lehrstunde von Sevilla in der virtuellen Pressekonferenz zwar Rede und Antwort gestanden, aber selten blieben rund um die deutsche Nationalmannschaft so viele Fragen offen wie nach der Abfuhr gegen Spanien.
Das verspielte Final-Four-Turnier in der Nations League stellte im Olympiastadion der andalusischen Provinzhauptstadt das mit Abstand geringste Übel dar, geht es doch jetzt darum, ob Löw wirklich der richtige Mann auf seinem Posten ist. "Ob ich mir Sorgen um meinen Job machen muss", sagte der 60-Jährige, "müssen sie andere fragen."
Immerhin sprang ihm Oliver Bierhoff fast zeitgleich am ARD-Mikrofon zur Seite. "Das Vertrauen ist da, daran ändert auch dieses Spiel nichts", erklärte der für die Nationalmannschaften zuständige Direktor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Auch von DFB-Chef Fritz ...
Das verspielte Final-Four-Turnier in der Nations League stellte im Olympiastadion der andalusischen Provinzhauptstadt das mit Abstand geringste Übel dar, geht es doch jetzt darum, ob Löw wirklich der richtige Mann auf seinem Posten ist. "Ob ich mir Sorgen um meinen Job machen muss", sagte der 60-Jährige, "müssen sie andere fragen."
Immerhin sprang ihm Oliver Bierhoff fast zeitgleich am ARD-Mikrofon zur Seite. "Das Vertrauen ist da, daran ändert auch dieses Spiel nichts", erklärte der für die Nationalmannschaften zuständige Direktor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Auch von DFB-Chef Fritz ...