Tote bei Protesten in Jakarta
Nach dem Wahlsieg des indonesischen Präsidenten Joko Widodo geht die Opposition auf die Straße.
JAKARTA (dpa). In Indonesiens Hauptstadt Jakarta sind bei Protesten gegen die Wiederwahl von Präsident Joko Widodo mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 200 Anhänger des unterlegenen Gegenkandidaten Prabowo Subianto wurden nach Polizeiangaben am Mittwoch verletzt. Polizei und Demonstranten machten sich gegenseitig dafür verantwortlich. Prabowo, ein ehemaliger General, wirft dem Regierungslager vor, bei der Wahl Mitte April massiv betrogen zu haben. Von unabhängiger Seite gibt es dafür keine Bestätigung.
Der Präsident mahnte nach den Krawallen zu Ruhe und Ordnung. "Ich werde niemanden tolerieren, der die Sicherheit, den ...