Maricruz Rodrigo ist überzeugt, dass ihr Sohn noch lebt, auch wenn die Klinik ihn für tot erklärte. Foto: Dahms
Am 18. August 1980 brachte Maricruz Rodrigo einen Jungen zur Welt. Sechs Tage später starb er. Zumindest nach Auskunft der Ärzte im Krankenhaus. Doch Rodrigo glaubt nicht an seinen Tod.
Maricruz Rodrigo ist eine kleine, energiegeladene Frau. Wenn die 53-Jährige aus Fuenlabrada bei Madrid ihr leuchtend rotes Haar zum Dutt zusammenbindet, bekommt ihr Gesicht einen strengen, entschlossenen Ausdruck. Sie verfolgt ein Ziel, das sie nie mehr aus den Augen verlieren wird: Sie will ihren Sohn finden. "Bis zu dem Tag, an dem ich sterbe, muss ich ...