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Geschichte der Bundestagswahl (6)

Warum Polit-Urgestein Erhard Eppler Konrad Adenauer ablösen wollte

Stefan Hupka
  • Di, 25. Juli 2017, 17:31 Uhr
    Deutschland

BZ-Plus Neutrales Deutschland statt Westanbindung – das war 1953 die Parole der Gesamtdeutsche Volkspartei. Die Splitterpartei kennt heute kaum noch jemand, ihr prominentestes Mitglied dagegen schon.

Erhard Eppler (90) ist der letzte Überlebende des Kiesinger-Kabinetts.  | Foto: Stefan Hupka
Erhard Eppler (90) ist der letzte Überlebende des Kiesinger-Kabinetts. Foto: Stefan Hupka
Der Saal war voll. Die Leute schienen neugierig auf den jungen Mann da vorn und seine neue Partei. Die hatte es in Flugblättern gewagt, den honorigen Bundeskanzler zu attackieren, hatte vor Wiederbewaffnung und Nato-Beitritt gewarnt, sich zudem ehrgeizig als Alternative zur großen Oppositionspartei empfohlen, der SPD. Ihr Name: Gesamtdeutsche Volkspartei (GVP). Sie hatte eingeladen in den "Neubausaal" von Schwäbisch Hall, neu gebaut freilich schon im frühen 16. Jahrhundert. Es war der Spätsommer des Jahres 1953, und die heiße Phase im ...

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