POTSDAM (AFP). Das Aussterben der Dinosaurier am Ende der Kreidezeit dürfte einer neuen Studie zufolge allein auf das Konto des berüchtigten Chicxulub-Asteroiden gehen – der Vulkanismus, der bereits zuvor zugenommen hatte, spielte wohl keine Rolle. Erst der Einschlag des Asteroiden vor 66 Millionen Jahren führte zu einer massiven Versauerung der Ozeane, wie Wissenschaftler laut des Deutschen Geoforschungszentrums (GFZ) herausfanden. Für die Phase vor dem fatalen Einschlag sei keine Versauerung der Weltmeere festzustellen.
Die Studie des GFZ-Wissenschaftlers Michael Henehan und seines Teams von der Universität Yale in den USA ist wissenschaftlich durchaus brisant: Die Fachwelt ist sich zwar einig, dass die Kollision mit dem Asteroiden ein Massenaussterben auf der Erde auslöste. Aber es gibt Hypothesen, wonach die Ökosysteme bereits zuvor durch wachsenden Vulkanismus unter Druck standen.
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