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"Das war alles reiner Zufall"

Informatiker zweifelt an Ergebnissen des berühmten Tübinger Hirnforschers Birbaumer

  • Ulrich Janßen

  • Fr, 19. April 2019, 16:38 Uhr
    Südwest

Martin Spüler hat Ungewöhnliches gewagt: Der junge Tübinger Informatiker hat Niels Birbaumer öffentlich wegen wissenschaftlicher Fehler kritisiert. Manche sehen nun sogar das Renommee der gesamten Exzellenzuniversität Tübingen in Gefahr.

Der Tübinger Hirnforscher Niels Birbaumer  | Foto: bz
Der Tübinger Hirnforscher Niels Birbaumer Foto: bz
Spülers Vorwurf an den bereits emeritierten, 74 Jahre alten Leibniz-Preisträger, der mehr als 600 Aufsätze verfasst hatte: Dessen Behauptung, er könne mit ALS-Patienten kommunizieren, deren Nervensystem so stark geschädigt ist, dass sie als "komplett eingeschlossene" Personen gelten, sei durch Daten nicht belegbar. Spüler äußerte seine Zweifel zuerst im Fachmagazin PLOS Biology, später in der Süddeutschen Zeitung, die die Auseinandersetzung als Kampf "David gegen Goliath" sieht.
Spüler war noch Student, als er der ...

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