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Essay

Die Immobilienwirtschaft ist zu einer großen Umverteilungsmaschine geworden

Thomas Hauser
  • Sa, 08. September 2018, 19:00 Uhr
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BZ-Plus Über Immobilienbesitz läuft derzeit eine große Umverteilung – von unten nach oben. Mieter und Privatkäufer haben das Nachsehen. Politik und Zivilgesellschaft müssen handeln, meint BZ-Herausgeber Thomas Hauser.

Neue – bezahlbare – Wohnun...rkt allein wird’s nicht richten.  | Foto: dpa
Neue – bezahlbare – Wohnungen braucht das Land. Der Markt allein wird’s nicht richten. Foto: dpa
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Wohnungen sind Wirtschaftsgüter, Wohnen aber ist ein soziales Grundrecht. Dieser Konflikt ist nicht aufzulösen, er kann nur geregelt und damit erträglich gemacht werden. Das sollte man wissen, wenn man sich die Lage auf dem Wohnungsmarkt vieler Städte betrachtet, auch in Südbaden. Vor "einfachen Lösungen" sei deshalb gewarnt. Das gilt für den wissenschaftlichen Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums ebenso, der den sozialen Wohnungsbau aufgeben und dafür das Wohngeld erhöhen will, wie für die alten linken Utopien, den Markt am besten ganz aus diesem Bereich zu verbannen. Festzuhalten ist: Das labile Gleichgewicht zwischen Rentabilität und Bezahlbarkeit ist zulasten der Mieter und Privatkäufer gekippt. Niemand will daran schuld sein, aber alle haben ihren Anteil.
Der Markt ist fehleranfällig
Der Markt gibt sich als Teil der Lösung, ist aber auch Teil des Problems. ...

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