Die verwaisten Milliarden

Guthaben von herrenlosen Konten fallen in Deutschland spätestens nach 30 Jahren an die Bank.
BERLIN. Bei deutschen Kreditinstituten schlummern riesige Summen auf Konten, zu deren Inhabern die Banken keinen Kontakt mehr haben. Wenn sich Inhaber oder Erben nicht melden, fällt das Geld an die Banken. Die Bundesregierung sieht keinen Grund, dies zu ändern. Großbritannien hingegen hat ein System entwickelt, um die Mittel für gemeinnützige Zwecke zu nutzen.
Erben wiederum haben oft nur ein lückenhaftes Wissen darüber, bei welchen Banken die Erblasser Konten unterhielten. Von "nachrichtenlosen Konten" ist die Rede, ...