Gaststättengewerbe
Kochberuf in Not – Gastronomie startet Charmeoffensive

TV-Kochshows zeichnen ein verklärtes Bild von der harten Lehrzeit am Herd. In vielen Firmen herrscht ein Klima zum Davonlaufen. In der Region bleiben Lehrestellen unbesetzt. Nun will das Hotel- und Gaststättengewerbe dem Beruf ein besseres Image verpassen.
Schon als Kind hat er Salat geschnippelt, den eigenen kleinen Gemüsegarten in Sulzburg gepflegt, der Mutter in der Küche über die Schulter geschaut und sich selbst erste Sporen am heimischen Herd verdient. Keine Frage, welche Ausbildung es nach dem Abitur sein sollte.
"Das war schon krass" Christopher Liskowskis Nun ist Christopher Liskowskis, 21, im Prüfungsstress. Die dreijährige Lehre zum Koch geht zu Ende. Dass er bis zum Ende durchgehalten hat, wundert ihn manchmal selbst. Denn nach anderthalb Jahren war er kurz davor, den Traum platzen zu lassen: Mehr als 700 Überstunden, über Weihnachten drei Wochen am Stück von acht Uhr morgens bis kurz vor Mitternacht durchgearbeitet, keinerlei Lob oder Unterstützung vom Chef und scheinbar auf ewig dazu verdammt, sich um Gemüse und Sättigungsbeilagen zu kümmern, statt etwas zu lernen, statt richtig ausgebildet zu werden. "Das war schon krass", sagt Liskowskis.
Er zog die Notbremse und wechselte auf Anraten eines Freundes vom ...
"Das war schon krass" Christopher Liskowskis Nun ist Christopher Liskowskis, 21, im Prüfungsstress. Die dreijährige Lehre zum Koch geht zu Ende. Dass er bis zum Ende durchgehalten hat, wundert ihn manchmal selbst. Denn nach anderthalb Jahren war er kurz davor, den Traum platzen zu lassen: Mehr als 700 Überstunden, über Weihnachten drei Wochen am Stück von acht Uhr morgens bis kurz vor Mitternacht durchgearbeitet, keinerlei Lob oder Unterstützung vom Chef und scheinbar auf ewig dazu verdammt, sich um Gemüse und Sättigungsbeilagen zu kümmern, statt etwas zu lernen, statt richtig ausgebildet zu werden. "Das war schon krass", sagt Liskowskis.
Er zog die Notbremse und wechselte auf Anraten eines Freundes vom ...