Finanzwirtschaft
Warum gibt es an der Spitze von Regionalbanken so wenige Frauen?

In den Vorständen der Regionalbanken in Baden-Württemberg sitzen 264 Männer – und gerade einmal sechs Frauen. Schnelle Besserung ist nicht zu erwarten. Die Gründe liegen auch in der Struktur der Finanzinstitute.
Die Bilanz ist grausig: In den Vorständen der 51 Sparkassen in Baden-Württemberg und der 50 größten Genossenschaftsbanken sitzen fast nur Männer. Unter den 132 Vorständen der Sparkassen sind drei Frauen, darunter zwei als Vorsitzende – in Kehl und Waiblingen. Bei den 50 größten Volks- und Raiffeisenbanken ist die Quote sogar noch schlechter: Von insgesamt 141 Vorständen sind gerade mal drei weiblich. Und davon wirkt nur eine als Vorsitzende: Sandra Achilles, die seit 15 Jahren die Volksbank Plochingen führt. Damit bringen die Vorstände der Regionalbanken es auf eine Frauenquote von 2,2 Prozent.
Frauenquote an der Spitze der Großbanken ist höher
Das ist peinlich ...
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