Afghanistan
Nato zieht Konsequenzen aus Insider-Attacken
Patrouillen westlicher und afghanischer Sicherheitskräfte werden massiv reduziert
BANGKOK/KABUL. Wenn es ums Thema Partnering ging, die gemeinsamen Einsätze von afghanischen Sicherheitskräften und Soldaten der internationalen Schutztruppe Isaf, dann hielten deutsche Generäle stets eine Standardformel bereit: Diese Form der Zusammenarbeit sei "alternativlos". In der Nacht zum Dienstag schränkte die Nato nun gemeinsame Patrouillen massiv ein. Zukünftig solle die Kooperation vor allem auf Bataillonsebene stattfinden.
Als Grund wurde die hohe Zahl von Anschlägen afghanischer Soldaten und Polizisten auf westliche Truppen, sogenannte Insiderattacken, genannt. Allein in diesem Jahr starben dabei 51 ...