Wie macht man ein Geschäft, wenn man nicht einmal den Preis für die Ware beziffern kann? Brexit, Pandemie – und jetzt Russlands Krieg: Die Planbarkeit ist verlorengegangen, klagen Südbadens Firmenchefs.
Handwerker und Industriebetriebe haben mit den Folgen der Energiekrise zu kämpfen. (Symbolbild) Foto: Julian Stratenschulte (dpa)
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Bernhard Vögele hortet, was er kriegen und brauchen kann: Wärmepumpen, Wechselrichter, Kupferrohre, Warmwasserspeicher. "Gar nicht leicht, hier den Überblick zu behalten", sagt er, während er durch die vollgestopften Lagerräume seines Sanitär- und Heizungsfachbetriebs im Freiburger Industriegebiet Haid führt. "Das ist ein ziemlicher Wahnsinn." Man muss aufpassen, nicht auf etwas zu treten. Bis vor Kurzem seien das hier 15 Garagen gewesen, erklärt der Chef. Die Firmenautos der Handwerker der Walter Vögele GmbH parkten hier drinnen. Die Autos stehen nun draußen auf dem Hof. "Wir brauchten den Platz", erklärt Bernhard Vögele. "Sieht aus wie bei Amazon", findet Juniorchefin Melissa Vögele (26), die mit ihren Schwestern Corinna (24) und Jacqueline (21) das Geschäft des Vaters mal übernehmen will.
Russlands Krieg gegen die Ukraine hat alles nur noch schlimmer gemacht
Ein Hauch von Amazon bei den Vögeles – nötig macht das eine Betriebsstörung in den globalen Lieferketten, die ...
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