Ein Spiel zwischen Fiktion und Realität: Der türkische Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk hat in Istanbul sein "Museum der Unschuld" eröffnet – das erste Museum der Welt, das einen Roman visualisiert.
Der Knaller kommt gleich zu Beginn. Kaum durch die Eingangstür getreten, den Blick noch suchend durch den Raum schweifen lassend, bleibt das Auge an der rechten hinteren Wand des Foyers hängen: Was ist denn das? Eine Insektensammlung? Was aus einigen Metern Entfernung wie eine Käfersammlung in einem Naturkundemuseum wirkt, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als eine äußerst skurrile Präsentation von Zigarettenkippen. Fein säuberlich an der Wand ...