Palermo stinkt
Zuerst streikte die Müllabfuhr, jetzt soll das Militär aufräumen – aber das Problem bleibt.
PALERMO. Die Lastwagen sind in grünbraunen Tarnfarben gestrichen, die Männer die sie fahren, tragen Uniform und Atemschutzmasken: Nach einem tagelangen Streik der Müllabfuhr von Palermo sind seit Mittwochmorgen 150 italienische Soldaten damit beschäftigt, die Stadt vom liegengebliebenen Müll zu befreien – im Moment sind es mehr als 4000 Tonnen. Das eigentliche Problem wird so allerdings nicht gelöst.
"Über der Stadt liegt ein wirklich scheußlicher Gestank", sagt Cinzia, Mitarbeiterin der Pressestelle der Stadtverwaltung, "es liegt noch viel Müll entlang der ...