Neues aus der Anstalt

Patrick Guyton

Von Patrick Guyton

Di, 20. November 2012

Panorama

Ein Besuch bei Gustl Mollath, der seit sieben Jahren zwangsweise in der Psychiatrie sitzt – ein Fall, der immer höhere Wellen schlägt.

MÜNCHEN. Der Nürnberger Gustl Mollath sitzt seit fast sieben Jahren in der geschlossenen Psychiatrie, weil er wahnsinnig und gemeingefährlich sein soll. Hinter seinem Fall steckt möglicherweise ein Justizskandal. Beim Besuch im Bezirkskrankenhaus Bayreuth zeigt sich ein freundlicher Mann, der völlig klar, flüssig und detailliert redet. Wo ist sein zweites Gesicht? "Das gibt es nicht, ich bin einfach der Gustl Mollath."

In dem Zimmer stehen drei kleinere Tische mit je vier Stühlen und die immergrünen Topfpflanzen, die auch im Schatten ihr karges Leben fristen können. Es tritt ein Mann ein, der von Anfang an sehr aufgeräumt wirkt. "Grüß Gott, Gustl Mollath." Fester Händedruck, offener Blick. Die Fenster in diesem Zimmer haben keine Gitter, aber Sicherheitsglas. Es ist der ...

Bereits Abonnent/in? Anmelden

Jetzt diesen Artikel lesen!

BZ-Digital Basis 3 € / Monat
in den ersten 3 Monaten

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt weiterlesen

nach 3 Monaten jederzeit kündbar

Registrieren kostenlos

  • Jeden Monat einen BZ-Abo-Artikel auf badische-zeitung.de lesen
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Die eingegebene E-Mail Adresse ist bereits registriert.
Hier können Sie sich anmelden
Diese E-Mail-Adresse ist bereits registriert aber nicht aktiv.
Aktivierungslink erneut zuschicken

Zurück

Anmeldung